Bayern-Lese

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Maximilian Schochow

Zwischen Erziehung, Heilung und Zwang
Geschlossene Venerologische Einrichtungen in der SBZ/DDR
Studienreihe der Landesbeauftragten, hg. von der Beauftragten des Landes Sachsen-Anhalt zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, Sonderband

Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs kam es in der Sowjetischen Besatzungszone zu einer Reihe von Neuregelungen im Umgang mit krankheitsverdächtigen und geschlechtskranken Personen, die bis weit in die DDR wirkten. Die Selbstbestimmung betroffener Personen wurde eingeschränkt, die Rechte der Gesundheitsbehörden erweitert, und mit dem Fürsorgeheim für Geschlechtskranke wurde ein vollkommen neuer Typ einer totalen Institution in Deutschland eingeführt. Angelehnt an das sowjetische Modell der Prophylaktorien sollten zwangseingewiesene Personen in den Fürsorgeheimen isoliert, therapiert und durch Arbeit erzogen werden.

Die Umsetzung dieser Neuregelungen in der Praxis wird an den Beispielen des Fürsorgeheims für Geschlechtskranke Schloss Osterstein in Zwickau, des Fürsorgeheims für Geschlechtskranke Leipzig-Thonberg und der geschlossenen Venerologischen Station Leipzig-Thonberg gezeigt.

Iphofen

Iphofen

Werner Rosenzweig

Weinstadt am Rand des Steigerwalds

„Wein, Gips und Holz sind Iphofens Stolz.“ Das ist nachvollziehbar. Rund 300 Hektar Rebflächen liegen an den abfallenden Hängen des Steigerwalds vor den Toren der Stadt und circa 2.200 Hektar Wald wachsen auf den Plateaus der Weinberge. Große Gipslagerstätten befinden sich in der Umgebung. Doch Iphofen bietet viel mehr als Wein, Holz und Gips. In der Stadtpfarrkirche St. Veit hat nicht nur der bekannte Bildhauer Tilmann Riemenschneider seine Kunst hinterlassen. Kostbarkeiten sind auch die Chorverglasung aus dem 15. Jahrhundert und die aus Lindenholz geschnitzte „Schöne Madonna von Iphofen“. Das Wahrzeichen der Stadt, das Rödelseer Tor, gilt als das Schmuckstück unter Iphofens bekannten Bauwerken. Mit seinem prächtigen Fachwerk und dem Torhaus ist es das meistfotografierte Motiv der Stadt. Das Pesttor, das Mainbernheimer Tor und das Einersheimer Tor ergänzen die historischen Zugänge zur Stadt. Das barocke Rathaus mit seinem prachtvollen Portal und die malerische Kulisse mit dem Marienbrunnen am Marktplatz sind weitere Anziehungspunkte. Auch die diversen Türme der Stadt, wie der Mittagsturm, der Bürgerturm, der Henkersturm und der Eulenturm schrieben Geschichte und reihen sich an der Stadtmauer in das Gesamtensemble der historischen Stadt ein. In den Weinhängen oberhalb der Weinlage „Kronsberg“ lockt der Geo-Ökologische Lehrpfad und vermittelt Wissenswertes über Wein und Geologie.

Weitere Informationen:

Adresse:

Rödelseer Tor

Am Rödelseer Tor

97346 Iphofen

Internetauftritt: www.iphofen.de

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Text - und Bildquelle

Rosenzweig, Werner: Franken: Die 99 besonderen Orte der Region, Halle (Saale): Mitteldeutscher Verlag, 2018.

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Am Rödelseer Tor
97346 Iphofen

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