Der im bayerischen Münchberg 1829 geborene deutsche Heimatforscher übernahm bereits mit 16 Jahren die Redaktion des von seinem Vater gegründeten Münchberger Wochenblattes, bevor er später zusätzlich eine Stellung als Stadtschreiber in Münchberg antrat. Bekannt ist der Heimatforscher insbesondere für seine prähistorischen, heimatkundlichen und –geschichtlichen sowie volkskundlichen Abhandlungen, ebenso wie Aufsätze und Beiträge, welche oft in Prosa und Versform verfasst wurden. Sein besonderes Hauptaugenmerk legte Zapf auf das Fichtelgebirge, wobei er auch den regionalen Sagenkreis aufarbeitete. Seiner Heimat war er in jeder Hinsicht stark verbunden, was er als Förderer zur Errichtung eines Stadtarchivs in Münchberg deutlich zeigt. Ein weiteres Verdienst war 1871 die Beteiligung an dem internationalen Anthropologenkongress in Badapest sowie 1880 in Lissabon.