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Wolfgang Hirschmann/Adrian La Salvia (Hg.)
Musik im Dessau-Wörlitzer Gartenreich
Sachbuch

Der Klang des Gartenreichs

Die wissenschaftliche Erschließung des Dessau-Wörlitzer-Kulturkreises war lange auf die heute noch zu besichtigenden Zeugnisse der Architektur und Gartenkunst konzentriert. Das 250-jährige Bestehen der Dessauer Hofkapelle/Anhaltischen Philharmonie 2016 bot den Anlass, sich dem immateriellen musikalischen Kulturerbe des Dessau-Wörlitzer Gartenreichs im Rahmen der Jahrestagung der Dessau-Wörlitz-Kommission zu nähern.
Die Beiträge des Bandes versammeln die Ergebnisse der Tagung und zeigen, dass die Kenntnis der Dessau-Wörlitzer Musiklandschaft des 18. Jahrhunderts einen substanziellen Beitrag zur Erforschung der europäischen Aufklärung und Empfindsamkeit zu leisten vermag. Die opulente Ausstattung des Bandes mit vielen Abbildungen soll dabei helfen, ein lebendiges Bild der reichen Musik- und Theaterkultur der Epoche zu entwerfen.

Schloss Weissenstein

Schloss Weissenstein

Werner Rosenzweig

Frankens barocke Schatztruhe

Aus der sanft-hügeligen Landschaft des südlichen Landkreises Bamberg erhebt sich eines der besterhaltenen Baudenkmäler Europas. Der majestätische Barockbau des Schlosses Weissenstein ist berühmt für sein prunkvolles Treppenhaus, welches Balthasar Neumann sich zum Vorbild für die Gestaltung des Treppenhauses in der Würzburger Residenz genommen haben soll. Sehenswert sind auch die anderen Räume des Schlosses sowie die Gemäldegalerie Alter Meister, mit Werken von Rubens, van Dyck, Albrecht Dürer und anderen. Bekannt sind auch die märchenhafte Muschelgrotte und das Spiegelkabinett des Schlosses, welches als Sommersitz des einstigen Fürstbischofs Lothar Franz von Schönborn diente. Erst eine Donation von Kaiser Karl V. erlaubte es ihm, seinen Traum eines prachtvollen Sommersitzes umzusetzen. Mit 38 Jahren wurde Lothar Franz von Schönborn Fürstbischof von Bamberg, zwei Jahre später Erzbischof und Kurfürst von Mainz. Für die Architektur nach eigenen Vorstellungen engagierte von Schönborn den bekannten oberbayerischen Baumeister Johann Dientzenhofer, der Schloss Weissenstein zu dem Gründungsbau des fränkischen Barock gestaltete. Sieben Jahre, von 1711 bis 1718, dauerte der Bau des Gebäudes, weitere zehn Jahre die Gestaltung des Innenausbaus. Heute pilgern jährlich rund 30.000 Touristen zu dem Barockbau, wenn sich zwischen April und Oktober die Tore des Schlosses öffnen.

Weitere Informationen:

Adresse:

Schloss Weissenstein

96178 Pommersfelden

Tel.: 09548 98180

Internetauftritt:

www.schoenborn.de

*****

Text - und Bildquelle

Rosenzweig, Werner: Franken: Die 99 besonderen Orte der Region, Halle (Saale): Mitteldeutscher Verlag, 2018.

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