Südöstlich von Bamberg, im Strullendorfer Forst, findet man eine Oberjägermarter, einen Bildstock, bestes Rokoko, vorne die Heiligen Kaiser Heinrich II. und Kunigunde, auf der Rückseite die Hubertuslegende. Fürstbischof Adam Friedrich von Seinsheim ließ die Marter zu Ehren seines verstorbenen Oberjägermeisters Carl von Schaumberg aufstellen. An dieser Stelle trafen sich einst die fürstbischöflichen Jagdteilnehmer. Daneben befindet sich ein Sühnekreuz. Grund dafür ist die Ermordung von drei Melkendorfer Bäckern. Die Täter oder ihre Angehörigen mussten zum Gedenken den Sühnestein aufstellen.
Weitere Informationen:
Oberjägermarter und Sühnekreuz
auf der Straße nach Geisfeld
96123 Hauptsmoorwald
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Textquelle:
Schwanfelder, Werner: Bamberg: Die 99 besonderen Seiten der Stadt, Reiseführer, Halle (Saale): Mitteldeutscher Verlag, 2015.
Bildquelle:
Ebd.