Die barocke Wallfahrtskirche „Mariä Heimsuchung“, besticht durch ihre schmale Doppelturm-Fassade, Kuppeln, Zwickeldächer und Turmhauben. Der Sage nach hat der Sohn eines Fischers in den letzten Jahren des Dreißigjährigen Krieges, an den Ufern des Mains, eine hölzerne Marienstatue gefunden. Er stellte den Bildstock in den Weinhängen des Nikolausberges auf. Bald ereigneten sich an dieser Stelle Lichterscheinungen und Heilungen. Die ersten Wallfahrten setzten ein. Aus einer anfänglich hölzernen Gnadenkapelle wurde nach den Plänen von Balthasar Neumann das heutige „Käppele“ errichtet.
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Textquelle:
Rosenzweig, Werner: Romantische Straße: Die 99 besonderen Seiten der Region, Halle (Saale): Mitteldeutscher Verlag, 2019.
Bildquelle:
Fotografien: Rosenzweig, Werner, entnommen ebd.