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Helmut Mischo
Entdecker unter Tage 1919–2019
100 Jahre Forschungs- und Lehrbergwerk
Technische Universität Bergakademie Freiberg
Sachbuch

Einzigartige Welten unter Tage

Schon sehr früh griff die Ausbildung an der 1765 gegründeten Bergakademie Freiberg auf die Nutzung des untertägigen Raumes sowohl für die Lehre als auch schon für erste Forschungen zurück. Mit der Übertragung des Bergwerkseigentums an Teilen der damaligen Himmelfahrt Fundgrube an die Bergakademie im Jahr 1916 und der Eröffnung der Lehrgrube am 1. Mai 1919 wird seit nunmehr 100 Jahren im hochschuleigenen Bergwerk gelehrt und geforscht.
Der Band erzählt die Historie und wechselvolle Geschichte dieses in Deutschland und Europa einzigartigen Forschungsstandortes und gibt anhand ausgewählter Beispiele einen Einblick in die breit gefächerten Projekte und Aktivitäten in Forschung, Entwicklung und Lehre, im Altbergbau und im Tourismus, die heute den Betrieb des Bergwerkes prägen.

Naturkunde-Museum Bamberg

Naturkunde-Museum Bamberg

Werner Schwanfelder

Einer der ältesten Naturkundesäle

Natur mitten im Herzen Bambergs: In der Gebäudeanlage des ehemaligen Jesuitenkollegs befindet sich das Naturkundemuseum, eine Synthese von Geschichte und Modernität. Bereits 1791 wurde es gegründet, ist damit eine der frühesten öffentlich zugänglichen naturkundlichen Schausammlungen. Manche Exponate stammen tatsächlich aus den Anfängen des 19. Jahrhunderts und haben daher durchaus historische Bedeutung. Dies trifft insbesondere auf den Vogelsaal zu, ein Museum im Museum. Er schenkt uns heute noch einen Blick ins 19. Jahrhundert, denn genau so konnten die Menschen damals die Natur sehen, museal – „als der Vogel Strauß noch wie ein Wunder aus einer unfassbaren Welt erschien“. Der Vogelsaal ist verbunden mit Fürstbischof Ludwig von Erthal (1730–1795). Er sammelte Naturalien, erwarb Sammlungen und brachte sie im Nordflügel des ehemaligen Jesuitenkollegs unter. So entstand auch der heute noch existierende zweistöckige Saal mit umlaufender Galerie, Schauvitrinen, Holzvertäfelung und Schnitzwerk.

Der Übergang an das Königsreich Bayern bescherte dem Museum auch eine Sammlung aus Banz. Glückliche Umstände: Der Spender bot an, das Museum zu leiten und es sogar aus Privatmitteln zu finanzieren. Damit begann eine Blütezeit mit europaweiter Anerkennung. Die Exponate wurden schließlich zu umfangreich, mussten in andere Räume ausgelagert werden. Im großen Ausstellungsraum blieb schließlich nur die Vogelsammlung. So war der Name geboren: Vogelsaal.

Weitere Informationen:

Naturkunde-Museum

Fleischstraße 2

96047 Bamberg

Tel.: 0951 / 8631249

http://www.naturkundemuseum-bamberg.de/index.php/d...


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Textquelle:

Schwanfelder, Werner: Bamberg: Die 99 besonderen Seiten der Stadt, Reiseführer, Halle (Saale): Mitteldeutscher Verlag, 2015.

Bildquelle:

Ebd.

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