Bayern-Lese

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Florian Russi
Symbolon
Europas Kinder auf Reisen
Roman

Reise durch den Kontinent – auf der Suche nach Harmonie und Frieden

Die Menschen und die Götter – vielleicht ist das ein Symbol für den ewigen Widerstreit, die Ambivalenz in der Welt. Zeus grämt schon lange die Ferne zwischen Göttlichkeit und Menschheit, das Auseinanderdriften der einstigen Harmonie. Deshalb schickt er zwei seiner Söhne von Kreta aus quer durch Europa, um eine Art Götter- und Menschentag an einem Ort des Friedens einzuberufen und so das Schicksal des Kontinents in ein glückliches zu wenden und die alte Einheit wiederherzustellen. Dafür braucht er die Hilfe all seiner Götterkollegen, die den verschiedenen Völkern Europas heilig sind … Ein nur ansatzweise antiker Plot – Verweise auf die unmittelbare Gegenwart sind unübersehbar.

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Mühlenviertel in Bamberg

Mühlenviertel in Bamberg

Werner Schwanfelder

Von Mühlenarbeit zu Restaurantgenuss

Mühlenviertel waren einst Zentren anstrengender Arbeit, heute ist das Bamberger Mühlviertel schön saniert mit einem Flair von dolce vita. Die Regnitz fließt in zwei Armen durch die Stadt – was lag einstmals näher, als unmittelbar in der Stadt auch die Mühlen aufzubauen. Also nahe am Verbraucher. Geografisch wurden die Mühlen durch die Bischofsmühlbrücke voneinander getrennt. Wirtschaftlich gliederten sie sich in Verbände: die oberen Mühlen im Steinmühlenverband, die unteren Mühlen im Brudermühlenverband. Da gab es manchmal Konkurrenzkämpfe. Viele Mühlgebäude gibt es heute noch, kaum eine mehr aktiv. Viele gekennzeichnet von einer schwierigen Geschichte: bei Bränden zerstört oder von Fluten heimgesucht. Und immer wieder aufgebaut, weil mit ihnen natürlich auch das wirtschaftliche Überleben des Eigentümers, des Müllers verbunden war. Zwei Mühlen standen sogar in der Flussmitte und waren durch einen Steg miteinander verbunden. Sie waren Schneid-, Öl-, Schleif-, Hammer- und Walkmühlen. Laut und nicht für die Öffentlichkeit bestimmt, daher auch mit einem Zaun abgetrennt.

Was ist heute übrig geblieben? Zum einen sehr viele Namen, insbesondere Straßennamen, die an die Mühlen erinnern. Pittoreske Ansichten. Den besten Eindruck vom Viertel bekommt man von den Brücken aus, also von der Oberen Mühlbrücke und von der Bischofsmühlbrücke. Dann stellt man fest, dass die Mühlen heute Orte des Genusses sind, Hotels und Restaurants und Cafés: Die Besucher sitzen und flanieren, wo früher hart gearbeitet wurde.

Weitere Informationen:

Eckerts Wirtshaus

Obere Mühlbrücke 9

96049 Bamberg

Tel.: 0995 / 19842500

*****

Textquelle:

Schwanfelder, Werner: Bamberg: Die 99 besonderen Seiten der Stadt, Reiseführer, Halle (Saale): Mitteldeutscher Verlag, 2015.

Bildquelle:

Ebd.

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