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Eberhard Schmidt
Wohin in dieser Welt?
Der Maler Franz Radziwill
Biografie

Die erste Biografie über den berühmten Maler aus Dangast

Franz Radziwill (1895–1983) gehört neben Otto Dix und George Grosz zu den führenden Exponenten der Stilrichtung »Neue Sachlichkeit«. Sein umfangreiches Œuvre, das mehr als 850 Gemälde umfasst, ist mit dem Etikett »Magischer Realismus« versehen worden. Als visionärer Realist, dessen dramatische Bildwelt die Ambivalenz der Technik und die Zerstörung unserer natürlichen Umwelt zum Inhalt hat, ist seine Aktualität ungebrochen. Darüber hinaus hat er Gedichte und Prosatexte hinterlassen, ebenso Tagebücher, Briefe und Zeitungsartikel.
Eberhard Schmidt hat die wechselvolle Lebensgeschichte Franz Radziwills vor dem Hintergrund des katastrophengeschüttelten 20. Jahrhunderts in seiner aufwendig recherchierten Biografie detailreich rekonstruiert.

Aschaffenburg

Aschaffenburg

Werner Rosenzweig

Das Ensemble um die Stiftsbasilika

Die verwinkelte Altstadt Aschaffenburgs bietet so manche Sehenswürdigkeit. Hervorzuheben sind die Stiftsbasilika St. Peter und Alexander sowie die nebenstehenden Gebäude. Die Basilika thront auf einem kleinen Hügel und überragt die Altstadt. Sie ist die älteste Kirche am Ort, deren Gründung auf Herzog Liudolf von Schwaben, Sohn Kaiser Ottos I., und seiner Frau Ida um 950 zurückgeht. Bereits 982 vermachte ihrer beider Sohn Herzog Otto die Stadt Aschaffenburg an Kurmainz. So kam auch das Stift unter die Obhut und den Schutz des Mainzer Erzbischofs und Reichskanzlers Willigis. Bis 1803 verblieb Aschaffenburg im Territorium des Hochstifts Mainz. 1814 wurde die Stadt dem Königreich Bayern unterstellt und St. Peter und Alexander gehörte fortan zum Bistum Würzburg. Ältester Teil der Stiftsbasilika ist das Langhaus. Besonders sehenswert ist der einzigartige spätromanische Kreuzgang mit seinen 64 Kapitellen, der zwischen 1240 und 1245 entstand. Im Innern der Kirche sind das ottonische Kreuz aus dem 10. Jahrhundert, der mit einem Baldachin überdachte, spätbarocke Hochaltar, der „Maria-Schnee-Altar“, der Taufstein mit Gemälden von Konrad von Mosbach, die „Beweinung Christi“ von Matthias Grünwald sowie das Erthaldenkmal zu bewundern. Im Stiftsmuseum befindet sich der mittelalterliche Stiftsschatz, der zu den bedeutendsten Ensembles seiner Art in Deutschland gehört.


Weitere Informationen:

Adresse:

Stiftsbasilika

St. Peterund Alexander

Stiftsgasse 5

63739 Aschaffenburg

Internetauftritt:

www.stiftsbasilika.de

*****

Text - und Bildquelle

Rosenzweig, Werner: Franken: Die 99 besonderen Orte der Region, Halle (Saale): Mitteldeutscher Verlag, 2018.

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Stiftsgasse 5
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