Bayern-Lese

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Florian Russi
Symbolon
Europas Kinder auf Reisen
Roman

Reise durch den Kontinent – auf der Suche nach Harmonie und Frieden

Die Menschen und die Götter – vielleicht ist das ein Symbol für den ewigen Widerstreit, die Ambivalenz in der Welt. Zeus grämt schon lange die Ferne zwischen Göttlichkeit und Menschheit, das Auseinanderdriften der einstigen Harmonie. Deshalb schickt er zwei seiner Söhne von Kreta aus quer durch Europa, um eine Art Götter- und Menschentag an einem Ort des Friedens einzuberufen und so das Schicksal des Kontinents in ein glückliches zu wenden und die alte Einheit wiederherzustellen. Dafür braucht er die Hilfe all seiner Götterkollegen, die den verschiedenen Völkern Europas heilig sind … Ein nur ansatzweise antiker Plot – Verweise auf die unmittelbare Gegenwart sind unübersehbar.

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Basilika Vierzehnheiligen

Basilika Vierzehnheiligen

Werner Rosenzweig

Kirche der vierzehn Nothelfer

Hermann Leicht war ein Schäfer des Klosters Langheim in der Nähe von Lichtenfels. Am 24. September 1445 weidete er seine Schafe auf einer Anhöhe oberhalb von Staffelstein, als er auf einem Acker ein weinendes Kind wahrnahm. Als er näher herantrat, war das Kind verschwunden. In einer zweiten Erscheinung sah er das Kind zu beiden Seiten mit einer Kerze. Ein Jahr später, im Juni, erschien ihm das Kind zum dritten Mal. Es hatte ein rotes Kreuz auf dem Herzen und war nicht allein. Vierzehn weitere Kinder waren mit ihm, alle in Rot und Weiß gekleidet. Dann sprach das Kind in deren Mitte ihn an: „Wir sind die vierzehn Nothelfer und wollen eine Kapelle haben, auch gnädiglich hier rasten.“ Dann verschwanden die Kinder in den Wolken. Als der Schäfer von dieser Erscheinung erzählte, errichtete man an dieser Stelle ein Kreuz. Kurz darauf geschah ein erstes Wunder, als eine todkranke Frau geheilt wurde. Heute steht an der Erscheinungsstätte die Basilika Vierzehnheiligen und wird jährlich von einer halben Million Touristen, Gläubigen und Wallfahrern besucht. Das heutige Gotteshaus mit seinen beiden hohen, schlanken Türmen wurde zwischen 1743 und 1772 nach den Plänen von Balthasar Neumann erbaut. Nicht der Hauptaltar, sondern der Rokoko-Gnadenaltar mit den vierzehn Nothelfern ist das Herzstück der Kirche. „Gottesgarten“ heißt die Gegend rund um Vierzehnheiligen.


Weitere Informationen:

Adresse:

Vierzehnheiligen 2

96231 Staffelstein

Tel.: 09571 95080

Internetauftritt:

https://www.vierzehnheiligen.de/


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Text - und Bildquelle

Rosenzweig, Werner: Franken: Die 99 besonderen Orte der Region, Halle (Saale): Mitteldeutscher Verlag, 2018.

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Vierzehnheiligen 2
96231 Bad Staffelstein

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