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Rainer Eckert

SED-Diktatur und Erinnerungsarbeit im vereinten Deutschland
Eine Auswahlbibliografie

Unverzichtbares Nachschlagewerk für die Forschung

Die Bibliografie enthält als Standardwerk ca. 8.000 Monografien und Aufsätze zur Geschichte von Opposition und Widerstand gegen die kommunistische Diktatur in Ostdeutschland. Dazu kommen Arbeiten, die sich mit der politischen Repression, der Friedlichen Revolution und der deutschen Wiedervereinigung 1989/90 sowie mit der geschichtspolitischen und Theoriediskussion dieser Themen in den vergangenen 30 Jahren beschäftigen. Die Titel sind weltweit gesammelt. Damit ist die Bibliografie von grundlegender Bedeutung nicht nur für die zeitgeschichtliche Forschung, für politische Bildungsarbeit und für die »Aufarbeitung« der SED-Diktatur in der Bundesrepublik Deutschland, sondern weltweit.

Schloss Mespelbrunn

Schloss Mespelbrunn

Werner Rosenzweig

Das Schloss der Familie Echter

Der Sage nach war der Mainzer Erzbischof Johann II. von Nassau Anfang des 15. Jahrhunderts auf Hirschjagd in den dunklen Wäldern des Spessarts unterwegs. Begleitet wurde er von seinem treuen kurfürstlichen Forstmeister Hamman Echter. Während der stundenlangen Hatz waren ihre Wasservorräte längst zur Neige gegangen und der Fürstbischof war am Ende seiner Kräfte. Fürsorglich trug ihn sein Bediensteter zu einer frischen Quelle, wo sich der Bischof erholte. Voller Dank schenkte ihm der Geistliche den „Platz zu Espelborn“, wo ein kleines, unbefestigtes Häuschen stand. Die Zeiten damals waren nicht ungefährlich, denn wilde Horden von räuberischen Hussiten durchzogen die dichten Wälder. Auch deshalb zog Echters Sohn einen Wassergraben um das Haus und befestigte es mit Mauern und Türmen. Doch erst der Echter’sche Nachkomme Peter Echter von Mespelbrunn und seine Frau Gertraud von Adelsheim bauten das Anwesen bis 1569 zu einem Renaissanceschloss aus und gaben ihm sein heutiges Aussehen. Rund 100 Jahre nach Peter Echters Tod erlosch die männliche Linie der Echters. Maria Ottilia, die letzte Echterin heiratete 1648 Philipp Ludwig von Ingelheim aus dem Rheingau. Sie durften Namen und Wappen der Familien zusammenführen und nennen sich noch heute „Grafen von Ingelheim genannt Echters von und zu Mespelbrunn“.

Weitere Informationen:

Tel.: 06092 269

http://www.schloss-mespelbrunn.de/start.html


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Text - und Bildquelle

Rosenzweig, Werner: Franken: Die 99 besonderen Orte der Region, Halle (Saale): Mitteldeutscher Verlag, 2018.

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Schloßallee
63875 Mespelbrunn

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