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U. S. Levin

Frauen sind die besseren Männer
Satiren aus dem Eheleben
Mit Zeichnungen von Peter Dunsch

Erschienen: Februar 2020

Best-of-Satiren vom Publikumsliebling U. S. Levin

Endlich gibt es nun das sehnsüchtig erwartete Best-of der Satiren aus den ersten und längst vergriffenen Büchern von U.S. Levin. Darin begegnen dem Leser die lieb gewonnenen Protagonisten – der Ich-Erzähler selbst, seine Frau und wie stets das nachbarliche Ehepaar Stürzler – in Situationen und Szenen, die das Eheleben schreibt, vom Autor herrlich überspitzt, urkomisch, wie nur er es bewerkstelligen kann. So geht es etwa um die Angst des Mannes um sein bestes Stück – sein Auto, und darum, ob die Ehefrau ans Steuer darf. Das alleine kann schon Albträume hervorrufen. Und wenn die neue junge Nachbarin im Fahrstuhl auftaucht, dann ist der Ehefrieden dahin. Doch zum Glück kommt ja jedes Jahr der Hochzeitstag, an dem Mann alles wiedergutmachen kann …
Nicht fehlen dürfen natürlich die schwarzhumorigen Karikaturen von Peter Dunsch, ohne die seine Bücher nur halb so schön wären, wie die Frau von U.S. Levin zu urteilen weiß.

E. T. A.-Hoffmann-Theater

E. T. A.-Hoffmann-Theater

Werner Schwanfelder

Ein Theater zu Ehren E. T. A. Hoffmanns

Ein Theater muss Stadt haben. Der Name erinnert meistens an den größten Künstler der Stadt. So auch in Bamberg. Im Jahr 1802 ließ Julius Reichsgraf von Soden, ein preußischer Gesandter und Theaterliebhaber, einen Gebäudekomplex am Schillerplatz zum Theater umbauen. Die Bamberger engagierten ein festes Ensemble und waren damit Vorreiter. 1808 kam E. T. A. Hoffmann als Musikdirektor ans Bamberger Theater. Wenn man den Erzählungen Glauben schenken darf, waren die Bamberger Zeiten für die musikalische Karriere von E. T. A. Hoffmann eher eine Katastrophe. Dass man trotzdem das Theater nach ihm benannte, ist erstaunlich und liebenswert. Als Musiker und Komponist hatte er nämlich erst in seiner Berliner Zeit Erfolg. Aber die Ideen, die zum Erfolg führten, entwickelte er in Bamberg.

Auch als Schriftsteller benötigte er Zeit bis zur Anerkennung. Als Zeichner und Karikaturist blieb sie ihm noch länger versagt, obwohl er seine eigenen Werke mit wunderschönen Illustrationen versah.

E. T. A. Hoffmann war zeitlebens zwischen Kunst und Beruf hin und her gerissen. Vom Beruf lebte er, die Kunst liebte er. So schwankte er auch zwischen Fantasie und Realität. Seine Bamberger Zeit nannte er „Lehr- und Marterjahre“, meinte damit eben diese Lebensspannung. Sie ermöglichte ihm aber auch große künstlerische Ausdrucksformen.

Die Bamberger lieben ihren E. T. A. und haben sein Theater 2003 saniert, nunmehr mit vier Spielstätten unter einem Dach. Ins Große Haus passen an die 400 Besucher. Ab und zu, aber nicht in jeder Saison kommt ein Hoffmann auf die Bühne.


Weitere Informationen:

E. T. A.-Hoffmann-Theater

E. T. A.-Hoffmann-Platz 1

96047 Bamberg

Tel.: 0951 / 873030

www.theater-bamberg.de

*****

Textquelle:

Schwanfelder, Werner: Bamberg: Die 99 besonderen Seiten der Stadt, Reiseführer, Halle (Saale): Mitteldeutscher Verlag, 2015.

Bildquelle:

Ebd.

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