Bayern-Lese

Gehe zu Navigation | Seiteninhalt
Bayern-Lese

Ilona Traub/Peter Traub

Magische Orte in Mitteldeutschland III
Zwischen Thüringer Schiefergebirge und Rhön, Eichsfeld und Altenburg
Reiseführer

Von der magischen Anziehungskraft einer bezaubernden Landschaft

Was verleiht dem Gebiet zwischen Thüringer Schiefergebirge und Eichsfeld so große Anziehungskraft, dass berühmte Kaiserinnen und Dichter hier verweilten, ja selbst der Teufel sich dahin aufgemacht haben soll?
Es ist die Magie seiner Landschaften – der Wälder, Gebirgszüge und Fluss­täler. Der Reiz alter Klosterruinen, trutziger Burgen, blühender Parks und zum Himmel aufragender Dome. Die Schönheit tausendjähriger Städte und der wie von Feenhand geschaffenen Unterwelten.
Erneut nehmen uns Ilona und Peter Traub mit auf Entdeckungsreise. Sie führen zu ausgewählten Orten, erzählen ihre Geschichte, ihre Sagen, Legenden und begegnen Zeugnissen der rätselhaften Bindung von Mensch und Natur.

Unser Leseangebot
Würzburger Dom

Würzburger Dom

Werner Rosenzweig

Zerbombt und wiederaufgebaut

Ein weiteres Hauptwerk deutscher Baukunst aus dem 11./12. Jahrhundert stellt der Dom St. Kilian dar. Er ist mit einer Länge von 104 Metern die viertgrößte romanische Kirche Deutschlands. Um 1040 wurde mit seinem Bau begonnen. 1237 kamen die Osttürme hinzu. In den Jahren 1701 bis 1704 wurde der Innenraum durch P. Magno in reichstem Hochbarock stuckiert. Das Bauwerk war bereits der dritte Dombau in der Stadt, nachdem bereits zwei Vorgängerbauten niedergebrannt waren. Ab dem Jahr 1721 kam ein weiterer Anbau im Stil des Barock am nördlichen Querhaus des Domes hinzu, die sogenannte Schönbornkapelle nach den Plänen von Balthasar Neumann. Der frisch gewählte Fürstbischof Johann Philipp Franz von Schönborn hatte bereits als Dompropst die Idee, für sich und seine Familie eine Begräbnisstätte errichten zu lassen. 1736 wurde der Anbau mit Unterbrechungen fertiggestellt. Im Jahr 1945 wurde der Dom Opfer eines Bombenangriffs und brannte aus. 1967, nach dem Wiederaufbau in alter Form, wurde er erneut geweiht. Der Wiederaufbau gestaltete sich schwierig, nachdem das nördliche Langhaus trotz Stützversuchen im Jahr 1946 einstürzte. Die äußere Umgestaltung an der Westfassade geschah 2006, wobei die geschlossene Rosette, die Säulengalerie und die Domuhr wieder freigelegt wurden. Mit 12 Glocken hat der Kiliansdom heute das größte Kirchengeläut Deutschlands.

Weitere Informationen:

Adresse:

Domstraße 40

97070 Würzburg

Tel.: 0931 38662900

Internetauftritt: http://www.dom-wuerzburg.de/


*****

Text - und Bildquelle

Rosenzweig, Werner: Franken: Die 99 besonderen Orte der Region, Halle (Saale): Mitteldeutscher Verlag, 2018.

Weitere Beiträge dieser Rubrik

Basilika Vierzehnheiligen
von Werner Rosenzweig
MEHR
Kapelle Amorsbrunn
von Carolin Eberhardt
MEHR
Wallfahrtskirche Käppele
von Werner Rosenzweig
MEHR
Kirche St. Martin Bamberg
von Werner Schwanfelder
MEHR

Würzburger Dom

Domstraße 40
97070 Würzburg

Detailansicht / Route planen

Werbung:
Unsere Website benutzt Cookies. Durch die weitere Nutzung unserer Inhalte stimmen Sie der Verwendung zu. Akzeptieren Weitere Informationen