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Mitgelaufen

Christoph Werner

Das Buch „Mitgelaufen“ ist nicht wie andere Bücher über das Leben in der DDR. Hier liegt nicht der Fokus auf Mangelwirtschaft, einer allmächtigen Partei und der Staatssicherheit. Der Autor ist auch kein Opfer des Regimes, dem schreckliches widerfahren ist. Er gehört zu der großen Masse derjenigen, die sich als Rädchen im Mechanismus der DDR-Diktatur gedreht haben. Christoph Werner bricht mit seinem Buch das Schweigen der Mitläufer. Er stellt sich seiner eigenen Vergangenheit und dem Wissen, dass er selbst durch seine Zurückhaltung oder auch lautstarke Zustimmung das alte System lange am Leben erhalten hat. Jahrzehnte nach dem Mauerfall eröffnet er damit vor allem der heranwachsenden Generation, welche die DDR nur noch vom Hörensagen kennt, einen ganz neuen Blickwinkel auf ihre Geschichte.

Ohne Anklage und ohne den Versuch der Rechtfertigung wagt er eine kritische Betrachtung aus dem eigenen Erleben und gewährt Einblicke in eine vergangene Zeit.
Möge der Leser nicht mit dem Zeigefinger auf ihn zeigen, sondern sich fragen, wie oft er heute selbst dem Mainstream folgt oder mutig zu sich selbst und seiner Meinung steht.

Spaziergang durch Cham

Spaziergang durch Cham

Rita Dadder

   

 

Marktplatz mit Marktbrunnen

  

Der 1995 aufgestellte Marktbrunnen mit seinen hübschen wasserspeienden Sagenfiguren stammt von dem Künstler Joseph Michael Neustifter.

   

Das Erdgeschoss des Rathauses,, in dem heute ein Café untergebracht ist,, diente früher u.a. als Markthalle und Brothaus. Ratssitzungen finden im 1. Stock des historischen Gebäudes, im Langhaus statt..

 

Rechts vom Rathauseingang erinnert der Prangerstein an die früheren Schandstrafen.

 

 

Zwischen Rathaus und Jakobskirche besteht eine historische bauliche Verbindung. 

 

Die Stadtpfarrkirche St. Jakob wurde schon im Jahre 1210 urkundlich erwähnt. Nach Bränden und kriegerischen Zerstörungen mehrfach neu aufgebaut, geht ihr jetziges Erscheinungsbild vor allem auf das 18. Jahrhundert zurück.

 

 Sehenswert auch die farbenfrohe und reich verzierte Innenausstattung der Jakobskirche.

 

An der Fassade der Marienapotheke weisen die Freskenbilder aus dem Jahr 1934 auf den heutigen Zweck des früheren Pflegerschlösschens hin. 

  

 

Das Uhrendschild ist eine hübsche Impression auf dem Stadtrundgang

 

Früher war das Haus, dessen Fassade über 400 Jahre alt ist, als Gasthaus bzw. Café Krone bekannt. Heute ist dort ein Bekleidungsgeschäft untergebracht. 

 

Das Geburtshaus von Nikolaus Luckner, dem berühmten Sohn der Stadt Cham, fiel 1873 einem Stadtbrand zum Opfer. Heute erinnert an dieser Stelle eine Gedenktafel an den Mann, der 1791 zum Marschall von Frankreich ernannt wurde und dem die Marseillaise gewidmet ist.
 

 

Die Weißstörche kommen jedes Jahr wieder und gehören mit ihren Nestern auf den Dachfirsten in Cham zum Stadbild.

 

In dem aus dem 16. Jahrhundert stammenden Cordonhaus ist heute die Touristen-Information und die städtische Galerie untergebracht. Der Name entstand im 18. Jahrhundert, kommt aus dem Französischen und bezeichnet militärische Stützpunkte, die in Bayern die Sicherung der Landesgrenze übernahmen.  

  

Bemerkenswert ist vor allem der Innenhof des Cordonhauses mit seinem Arkaden- und Laubengang.  

  

Auch diese Cham-Besucherin entdeckt Bemerkenswertes.

 

Das Biertor, früher Burgtor genannt, von der Stadtseite aus gesehen.

 

Die Entstehung des Biertors reicht vermutlich bis in das 14. Jahrhundert zurück. Es ist als einziges von vier Stadttoren erhalten geblieben. 

 

In der Nähe des Biertores und der Florian-Geyer-Brücke befindet sich das ehemalige "Armenhaus".  Seit 1991 beherbergt das spätgoitsche Gebäude das Museum S.P.U.R. Das Museum zeigt Malerei, Plastik und Arbeiten auf Papier der Gruppe SPUR, die in den 1950er Jahren in München zusammenfand.

 

 

Die 1925 entstandene Florian-Geyer-Brücke diente 1959 als Kulisse für den bekannten Antikriegsfilm "Die Brücke", der unter der Regie von Bernhard Wicki gedreht wurde.
1995 konnte die neue Florian-Geyer-Brücke eingeweiht werden.

Im Hintergrund des Bildes die Klosterkirche Maria Hilf.

 

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Fotos: Rita Dadder

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