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Unser Leseangebot

Heinz Peter Brogiato/Mathias Röschner
Koloniale Spuren in den Archiven der Leibniz-Gemeinschaft
Sachbuch

ET: Mai 2020

Wie gehen wir mit unserer kolonialen Vergangenheit um?

Fachleute aus elf Archiven von Einrichtungen der Leibniz-Gemeinschaft widmen sich dem Thema »Kolonialismus« aus ganz unterschiedlichen Perspektiven. Die Beiträge spannen einen weiten Bogen von der frühkolonialen Afrika­forschung über postkoloniale Ideen im Rahmen eines technokratischen Megaprojekts bis zu den antikolonialen Bewegungen der 1960er Jahre in Westdeutschland, städtebaulichen Aktivitäten der DDR-Architektur in den jungen Nationalstaaten und der kritischen Aufarbeitung der Thematik.

Basilika Gößweinstein

Basilika Gößweinstein

Werner Rosenzweig

Von Wallfahrern und Heiligen

Der Markt Gößweinstein zählt zu einer der reizvollsten Gegenden Deutschlands. Schroffe Dolomitfelsen, romantische Täler, ausgedehnte Wanderwege beherrschen das Szenario. Auf jeden Fall ist der Ort das religiöse Zentrum der Fränkischen Schweiz. Das monumentale Gotteshaus der Pfarrund Wallfahrtskirche zur Heiligsten Dreifaltigkeit ist das Wahrzeichen des Ortes. Tausende von Wallfahrern kommen jährlich. Doch die von 1730 bis 1739 errichtete Kirche lockt auch Touristen und Kunstfreunde an, zählt sie doch zu den bedeutendsten spätbarocken Sakralbauten Frankens. Die Kirche ist ein Meisterwerk des bekannten Architekten Balthasar Neumann. Die Basilika ist ein Teil des umliegenden sogenannten „Heiligen Bezirks“, der im 17./18. Jahrhundert entstand. Rechts neben der Basilika steht das Pfarrhaus mit Pfarrgarten, welches einem Schloss nicht ungleich sieht. Weitere Höhepunkte, die hinter der barocken Kirche liegen, sind die Dreifaltigkeitskapelle, die Marienoder Lourdesgrotte und die Klosterkirche St. Maria aus dem 17. Jahrhundert.

Jenseits eines kleinen Sträßchens und hinter der Basilika dehnt sich das Franziskanerkloster mit Klostergarten (1723/24) aus. Es begrenzt den Heiligen Bezirk. Von hier aus kann man zum Kreuzberg aufsteigen, einem Aussichtspunkt auf steilem Fels. Hier oben steht das sogenannte Hochkreuz, Endpunkt des Kreuzwegs der Wallfahrer.

Weitere Informationen:

Adresse:

Balthasar-Neumann-Straße 2

91327 Gößweinstein

Tel.: 099242 264

Internetauftritt: https://pfarrgemeinde-goessweinstein.de/



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Text - und Bildquelle

Rosenzweig, Werner: Franken: Die 99 besonderen Orte der Region, Halle (Saale): Mitteldeutscher Verlag, 2018.

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Basilika Gößweinstein

Balthasar-Neumann-Straße 2
91327 Gößweinstein

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