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Kurt Wünsch

Wie ich Mitglied des Vereins zur Förderung der Vernunft wurde
Erzählungen

Geschichten und Bilder – natürlich hat Kurt Wünsch nicht selbst zum Pinsel gegriffen, sondern zwanzig hallesche Maler gebeten, eine Geschichte von ihm zu illustrieren. So entstand ganz nebenbei ein, natürlich vollkommen unvollständiges, Lexikon der halleschen bildenden Künstler. Von Wünschs erster Geschichte, 1958 in der Zeitung »Der Neue Weg« gedruckt, bis zu den Texten der unmittelbaren Gegenwart sammelt dieses Buch amüsante, skurrile und manchmal auch ein wenig surreale Geschichten, die sich genauso, also jedenfalls würde das ihr Verfasser stets behaupten, zugetragen haben.

Franziskanerkloster St. Stephan

Franziskanerkloster St. Stephan

Werner Rosenzweig

Eines der schönsten deutschen Klöster

Nur zehn Minuten Fußweg vom Trubel der Altstadt bedarf es, und man befindet sich am Franziskanerplatz, von wo man einen herrlichen Ausblick auf das Hohe Schloss und das Kloster St. Mang genießt. Hier endet auch die Romantische Straße, und man steht vor der Klosteranlage St. Stephan. Die wenigen Franziskaner, die hier noch aktiv sind und sich hauptsächlich um seelsorgliche Aufgaben kümmern, betrachten ihr Kloster als eines der schönsten in ganz Deutschland. Betrachtet man das Alpenpanorama, die Berge und Seen der näheren Umgebung sowie die wunderschönen Kirchen und Schlösser, kann man dieser Beurteilung durchaus folgen. Dass dem so ist, ist Heinrich von Knoeringen, einst Fürstbischof von Augsburg, und Abt Martin, ehemals Abt des Klosters St. Mang, zu verdanken. Als sich im 17. Jahrhundert die Jesuiten von Füssen zurückzogen und nach Kaufbeuren abgewandert waren, gründeten die beiden Kleriker im Rahmen der Gegenreformation das dem Heiligen Stephan geweihte Kloster. Bald kamen zu den Zeiten des Dreißigjährigen Krieges die ersten Ordensleute der Franziskaner aus dem Tiroler Reutte. Während des Durchmarsches der Schweden wurde das neu gegründete Kloster in arge Mitleidenschaft gezogen. Zwischen 1763 und 1765 entstand die Klosterkirche. 1803 wurde der Klosterbetrieb aufgehoben. Heute dient der Ort als Lebensraum für ältere Mitbürger.

Weitere Informationen:

Franziskanerkloster St. Stephan

Franziskanerplatz 1

87629 Füssen

https://franziskaner.net/

*****
Textquelle:

Rosenzweig, Werner: Romantische Straße: Die 99 besonderen Seiten der Region, Halle (Saale): Mitteldeutscher Verlag, 2019.

Bildquelle:

Fotografien: Rosenzweig, Werner, entnommen ebd.

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