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Florian Russi
Papier gegen Kälte

Manfred Hoffmann, ehemals Klassenbester, ist ein angesehener Kinderarzt mit eigener Praxis und strebt nach dem Professorentitel. Stets bemüht, allen in ihn gesetzten Erwartungen zu entsprechen, steuert sein Leben in eine Sackgasse. Die jahrelange wissenschaftliche Arbeit erweist sich plötzlich als vergebens, sein Karriereaufstieg ist gefährdet, seine Ehe gescheitert, alle Erwartungen enttäuscht. Auf der Suche nach Genugtuung und nach Rechtfertigung begibt er sich auf Wege, die gefährlich weit in die Netze der organisierten Kriminalität ziehen.

Eine packende Mischung aus Entwicklungsroman und spannendem Thriller.

auch als E-Book erhältlich

In Dietfurt sind die Chinesen los

In Dietfurt sind die Chinesen los

Isabell Meseck

Wussten Sie, dass es mitten im Altmühltal Chinesen gibt?

 

 

Bayrische Chinesen
Bayrische Chinesen

Schon zwei Uhr morgens schallen die Rufe der „Machkaras" durch die Straßen der Stadt. Denn es ist der letze Donnerstag in der Faschingszeit oder auch der „Unsinnige Donnerstag", wie ihn die Dietfurter auch nennen. Dieser wurde schon seit dem Jahr 1880 in Dietfurt gefeiert, allerdings wurde er erst später zum „Chinesenfasching"

Mit viel Musik wird ab Mittag in der Altstadt auf den Chinesenfasching eingestimmt. Danach folgt der prächtige Maskenumzug mit über 50 Wagen und Fußgruppen in schillernden, bunten Gewändern.

Zuschauer an der Stufenbühne
Zuschauer an der Stufenbühne

 

 

Nachdem der Umzug wieder an der Stufenbühne in der Altstadt angekommen ist, geht das bunte Treiben erst richtig los! Auf dem Podium wird traditionell der Kaiser proklamiert, der anschließend mit seinem Gefolge beim Maskentreiben durch alle Wirtshäuser des Ortes zieht, um den Chinesenfasching noch bis in die frühen Morgenstunden gebührend zu feiern.

Kaiser Ko-Houang-Di
Kaiser Ko-Houang-Di

Wer sich jetzt wundert, warum die Dietfurter ausgerechnet einen „Chinesenfasching" feiern, der muss wissen, dass Dietfurt a. d. Altmühltal auch „Bayrisch China" genannt wird. Der Grund hierfür ist eine Legende aus dem 17. Jahrhundert. Demnach soll der Erzbischof von Eichstätt seinen Kämmerer nach Dietfurt gesandt haben, um höhere Abgaben zu verlangen. Allerdings versteckten sich die Dietfurter beim Eintreffen des Kämmerers hinter der Stadtmauer. So musste der Kämmerer wieder von dannen ziehen und soll zum Bischof gesagt haben, dass sich die Dietfurter wie die Chinesen hinter ihrer Mauer verschanzen würden. Seitdem werden also die Dietfurter als „Chinesen" bezeichnet.

 

In Erinnerung an diese Legende, wird in Dietfurt seit 1928 der Chinesenfasching gefeiert. Seit drei Jahren findet zudem im Juli der Bayrisch-Chinesische Sommer statt, in diesem Jahr am Wochenende vom 30. Juni / 01. Juli.

 

 

***

Für weitere Informationen besuchen Sie: www.dietfurt.de/chinesenfasching

Bilder mit freundlicher Genehmigung der Tourist-Information Dietfurt a. d. Altmühl

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In Dietfurt sind die Chinesen los


92345 Dietfurt an der Altmühl

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