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Tatjana Geringas
Fantasie in Blau
Erzählungen


Gefühlvolle Erzählungen einer großen Pianistin
Tatjana Geringas’ Erzählungen handeln vom Einfachsten und Natürlichsten: vom Leben – und den Krisen und Schicksalsschlägen, die es für uns bereithält. Von Wendepunkten, Flucht, Verlust und Tod.
Da ist Anna, die bildende Künstlerin, die erst ihren Vater verliert und später das eigene Kind; Alexej, den die Mutter gern als großen Pianisten sehen würde, der selber aber lieber Pilot sein möchte; oder Mela, die ihrem Idol, der berühmten Sängerin Miriam Jones, zu allen Konzerten nachreist, um am Ende tief vom Wesen der Diva enttäuscht zu werden …
Doch ganz gleich, von welchen kleinen und großen Vorgängen des Lebens Tatjana Geringas uns erzählt, die Musik bleibt steter Bezugspunkt ihrer einfühlsamen Geschichten.

Teufelshöhle Pottenstein

Teufelshöhle Pottenstein

Werner Rosenzweig

Wo es von den Decken tropft

Die ganze „Fränkische Schweiz“ ist von Höhlen durchlöchert, wie ein Schweizer Käse. Mehr als tausend sollen es insgesamt sein. Eine davon, die Teufelshöhle, gilt als eine der größten und schönsten Schauhöhlen Deutschlands. Ungewöhnlich ist das Felsportal, welches bis zu 80 Meter tief in den Fels hineinragt. Das unterirdische System ist rund drei Kilometer lang. Etwa die Hälfte davon ist für Besucher erschlossen, die rund 400 Stufen überwinden müssen. Der tiefste Punkt, der Barbarossadom, liegt etwa 70 Meter unter der Erdoberfl äche. Vor circa 150 Millionen Jahren war die gesamte Fränkische Schweiz von einem flachen Meer bedeckt. Kalk und Sedimente lagerten sich am Meeresboden ab. Irgendwann hob sich die europäische Kontinentalplatte. Die entstandenen Verwerfungen waren mit kohlensäurehaltigem Wasser gefüllt, welches Dolomitund Kalkgestein aufl ösen konnte. In dem porösen Gestein entstanden große Hohlräume. Als diese austrockneten, drängte von oben kohlensäurehaltiges Regenwasser nach und löste aus dem Gestein Partikel aus Calcium und Magnesiumcarbonat (Kalk). Es tropfte von den Decken. Tropfsteine entstanden – ein Millimeter in 13 Jahren. So bildeten sich von der Decke herabhängende Stalaktiten und vom Boden aufsteigende Stalakmiten. Doch kaum jemand weiß, dass das abtropfende Wasser dem Rhythmus von Ebbe und Flut folgt.

Weitere Informationen:

Tel.: 09243 208

Internetauftritt: https://www.pottenstein.de/die-teufelshoehle


*****

Text - und Bildquelle

Rosenzweig, Werner: Franken: Die 99 besonderen Orte der Region, Halle (Saale): Mitteldeutscher Verlag, 2018.

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Teufelshöhle Pottenstein

B470
91278 Pottenstein

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