Warum ist Ansbach einen Besuch wert? Die Markgräfliche Residenz, der Ansbacher Hofgarten, die Orangerie und die Gumbertuskirche sind nur ein paar Beispiele. Die Residenz wurde zwischen 1705 und 1730 aus einer mittelalterlichen Anlage zu einem modernen Residenzbau umgebaut. Heute ist darin die größte Sammlung von Fayencen und Porzellan aus der ehemaligen Ansbacher Manufaktur ausgestellt. Die Eindrücke, welche die Residenz hinterlässt, lassen sich mit „Stuck, Gold, Intarsien, Teppichen, Tapeten, kostbarem Porzellan und prachtvollen Lüstern“ zusammenfassen. Man spürt den Hauch des 18. Jahrhunderts. Der Hofgarten wird bereits im 16. Jahrhundert erwähnt. Zwischen 1723 und 1750 wurde er zu einem großen Barockgarten umgestaltet und seit dem Ende des 18. Jahrhunderts ist er im landschaftlichen Stil geprägt. Rund um die Orangerie schmücken während der Sommerzeit mehr als 150 Zitronen-, Pommeranzen-, Oliven-, Pistazien- und Erdbeerbäume den Hofgarten. Unter den zahlreichen Sakralbauten ragt die Gumbertus-Kirche mit ihrer prägenden Drei-Turm-Fassade hervor. In der Kirche ist die Wiegleb-Orgel zu bewundern, die größte Barock-Orgel Frankens. Nicht selten locken ihre Klänge hier am Johann-Sebastian- Bach-Platz Neugierige in die Kirche. Seit 2007, nach einer aufwendigen Rekonstruktion, füllen ihre Klänge wieder das vornehme Kirchenschiff.
Weitere Informationen:
Adresse:
Residenz
Promenade 27
91522 Ansbach
Tel.: 0981 9538390
Internetauftritt:
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Text - und Bildquelle
Rosenzweig, Werner: Franken: Die 99 besonderen Orte der Region, Halle (Saale): Mitteldeutscher Verlag, 2018.